



Schiller, Friedrich
Der Geisterseher. Aus den Papieren des Grafen von O. Mit zehn signierten Radierungen von Ernst Oppler
Berlin, Heinrich Tillgner Verlag 1922
28,5 x 23 cm. 144 Seiten. Orig.-Lederband mit reichster Rückenvergoldung und opulenten Deckelfileten. - Eines von 100 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf handgeschöpftes Bütten abgezogen und von Hand in Leder gebunden. Diese Ausgabe wurde auf größerem und stärkerem Papier gedruckt. Die Orig.-Radierungen wurden vom Künstler einzeln signiert. Ernst Oppler, Maler und Graphiker des deutschen Impressionismus, war frühes Mitglied der Münchner und Berliner Secession. Aufgrund seiner Begeisterung für das russische Ballett gilt er als bedeutendster deutscher bildkünstlerischer Chronist des Bühnentanzes im 20. Jahrhundert. Zu seinem einzigen, jedoch Fragment gebliebenen Roman wurde Schiller durch den Skandal um den Hochstapler Cagliastro und einen Aufsatz des württembergischen Prinzen Friedrich Eugen, in dem dieser den Verkehr mit Geistern für möglich hielt, angeregt. Tadelloses Exemplar des 2. Tillgner-Drucks.